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Eine norddeutsche
Erfolgsgeschichte
Vater Elektro: Vom kleinen Handwerksbetrieb zum führenden Anbieter für Elektro-, Sicherheits- und Datentechnik in Norddeutschland.
Fast ein Vierteljahrhundert Erfolgsgeschichte liegt hinter der Vater Unternehmensgruppe. Als kleiner Handwerksbetrieb im Jahr 1997 gestartet, ist Vater heute einer der führenden Anbieter für die Bereiche IT, Elektro und Personal in Norddeutschland mit mehr als 520 Mitarbeitenden. Wie alles begann und welche besondere Rolle die Vater KNS energy GmbH aus dem heutigen Segment Vater Elektro dabei einnimmt, berichten die Geschäftsführer Klaus-Hinrich Vater, Uwe Friedrichs und Thomas Sell im nachfolgenden Blogartikel.
Gründung und die ersten Jahre
Bereits in jungen Jahren wusste Klaus-Hinrich Vater ganz genau, was er wollte: ein eigenes Unternehmen gründen. Mit diesem Ziel im Hinterkopf richtete er seinen Werdegang darauf aus, seinen Traum so schnell wie möglich, in die Realität umzusetzen: Er absolvierte ein Elektrotechnik Studium mit dem Schwerpunkt Nachrichtentechnik und wurde anschließend nach kurzer Zeit Abteilungsleiter in einem Unternehmen für Fernmelde- und Schwachstromtechnik. Wenige Jahre später wechselte er in die Geschäftsleitung eines Installationsbetriebes für Datennetze und Telefonanlagen. Mit diesen erworbenen Branchen- und Führungskenntnissen stand der Umsetzung seines früh gesteckten Zieles nichts mehr im Wege, sodass Vater Ende 1996 den Entschluss fasste, einen eigenen Installationsbetrieb für Datennetze und Kommunikationssysteme zu gründen. Als treuer Wegbegleiter, Partner und guter Freund dabei an seiner Seite: Uwe Friedrichs, den er auf seinem beruflichen Werdegang kennen und schätzen lernte.
Mit der Gründung eines Unternehmens, das auf die Installation modernster Glasfaser- und Kupfer-Netzwerktechnik ausgerichtet war, hatte Vater den damaligen Zeitgeist getroffen: Die Nachfrage nach modernen Datennetzen wuchs rasant. In den Elektrobetrieben war jedoch das notwendige Know-how nur selten vorhanden, und die großen Player wie Siemens oder SEL Alcatel hatten selbst kaum Personal für solche Tätigkeiten. So kam es, dass Vater seinen ersten Auftrag für ein Datennetz im Wert von 100.000 DM, das ab dem Herbst 1997 installiert werden sollte, mit viel Vertrauensvorschuss schon vor der Gründung erhielt. Das machte auch beim Sparkassen-Vorstand Eindruck, der bereits im ersten Gespräch die Finanzierung der Existenzgründung zusicherte. Am 23.04.1997 wurde dann der Gesellschaftsvertrag für die damalige Vater Kommunikationsnetze und -Systeme GmbH (kurz: Vater KNS GmbH) notariell beurkundet und im Mai stand der Einzug in die ersten eigenen Geschäftsräume im Gewerbe- und Technikzentrum (GTZ) in Schwentinental an. Der offizielle Beginn der Geschäftstätigkeit erfolgte schließlich am 01.Juli. Im Rumpfgeschäftsjahr wurde das Umsatzziel bereits um 100% übertroffen und die erste Weihnachtsfeier fand bereits mit 12 Mitarbeitenden statt.
"Meine Vision war es, ein Unternehmen zu gründen, das in jeder Beziehung und auf allen Ebenen auf Partnerschaft und Vertrauen fußt. Diesen Grundsatz leben wir bis heute im Austausch mit Kunden, Lieferanten, Partnern, Banken und insbesondere durch einen familiären Umgang mit unseren Mitarbeitenden. Unsere Planung haben wir eher bescheiden gehalten, und mehr als 30 Mitarbeitende wollten wir eigentlich nie haben. Nach zwei Jahren war dies jedoch bereits Geschichte."
Klaus-Hinrich Vater
Gründer und geschäftsführender Gesellschafter
Die Wachstumsphase
Die ersten Jahre als Unternehmer bedeuteten für Vater und Friedrichs trotz des schnellen Erfolges vor allem eines: Harte Arbeit! Sie arbeiteten 7 Tage und circa 90 bis 100 Stunden in der Woche. Nach 2 Jahren gönnten sie sich erstmals regelmäßig einen freien Sonntag. Doch viel Zeit für Pausen blieb nicht, denn die Kunden und die damit zusammenhängenden Aufträge wurden immer größer, sodass die Vater KNS GmbH Ende 1998 bereits 30 Mitarbeitende zählte und ihr Umsatzziel vierfach übertroffen hatte. Dies führte zu einer weiteren Herausforderung: neue Räumlichkeiten mussten her. Somit wurde entschieden, einen eigenen Firmensitz in der unmittelbaren Nachbarschaft zu bauen. Neuer Hauptsitz wurde am 01.07.1999 der Wasserwerksweg 18 in Schwentinental.
Das Jahr 1999 war aber nicht nur deshalb ein besonderes: Zunächst nahm Friedrichs die Option wahr, 25 Prozent der Gesellschaft zu erwerben. Die bis dato gelebte Partnerschaft erhielt damit auch einen rechtlichen Status. Im Herbst gründeten Vater und Friedrichs dann ihr erstes Tochterunternehmen: Die Vater NetCom GmbH mit Sitz in Hamburg. Ziel war es, sich zukunftsorientiert aufzustellen, Synergien zu schaffen und neben der Installation von Datennetzen weitere Standbeine aufzubauen. Nach diesem Modell entstanden im Laufe der Jahre weitere Tochterunternehmen, die heute zu den Segmenten Vater IT und Vater Personal gehören.
Im Jahr 2004 entschlossen sich Vater und Friedrichs dazu, ihre mittlerweile sechs Gesellschaften in einer Holdingstruktur weiterzuführen, um den Geschäftsalltag und das Miteinander der Unternehmen besser organisieren zu können. Dazu wurde die Vater KNS GmbH auf den Namen Vater Holding GmbH umfirmiert und das operative Geschäft der ursprünglichen Vater KNS GmbH in eine Gesellschaft gleichen Namens ausgegründet. Für die Bereiche Rechnungswesen, Personal, Marketing, Fuhrpark und Controlling ist die Holding seither der zentrale Dienstleister für die Gruppe.
„Dass wir so erfolgreich sein würden, haben wir uns anfangs nicht vorstellen können. Doch wer auch langfristig Erfolg haben möchte, muss flexibel auf Marktveränderungen reagieren können. Wir sind mit diesen Veränderungen gewachsen, haben dadurch neue Geschäftsfelder für uns entdeckt und diese in unser Portfolio integriert. Unsere Vision hat sich von einem bodenständigen Konzept hin zu einer vielseitigen, innovativen Unternehmensstrategie entwickelt.“
Uwe Friedrischs
Geschäftsführer a.D.
Neue Sparten und ein Markenrelaunch
Der Wachstumskurs, den die gesamte Unternehmensgruppe durchlebte, übertrug sich auch auf die Vater KNS GmbH. Neben der Sparte Datentechnik wollten Vater und Friedrichs zukünftig auch den Bereich Elektrotechnik in ihrem Produktportfolio abdecken, denn größere Elektroarbeiten innerhalb ihrer Projekte mussten bis dato von Subunternehmen übernommen werden. Für den Aufbau dieses Bereichs wurde im Jahr 2008 Thomas Sell ins Team geholt. Vater, Friedrichs und Sell kannten sich bereits aus vorherigen Geschäftsbeziehungen und schätzten die Zusammenarbeit sehr.
Der Bereich Elektrotechnik verzeichnete ein schnelles Wachstum, sodass sich Vater und Friedrichs im Jahr 2011 dazu entschlossen, der Sparte in einem eigenen Unternehmen mehr Raum zu geben. Es kam zur Gründung der Vater ITenergy GmbH mit Thomas Sell als operativ verantwortlichem Geschäftsführer und Mitgesellschafter. Das Produktportfolio umfasste anfangs die Bereiche Elektro- und Rechenzentrumstechnik. 2015 wurde zusätzlich die Sparte Sicherheitstechnik eingeführt.
Da die Entscheidung der organisatorischen Trennung der Sparten Elektro- und Datentechnik mit der Zeit im Tagesgeschäft mehr Nach- als Vorteile mit sich brachte, wurden die beiden Unternehmen im Jahr 2016 miteinander verschmolzen, sodass das Geschäft in der Vater KNS energy GmbH bis heute fortgeführt wird.
Als primäres Ziel verfolgte die Vater KNS energy GmbH fortan ein starkes Wachstum in der Region Schleswig-Holstein und Hamburg. So wurden Ende des Jahres 2016 die Elektro-Abteilung von A. Heinemann Heide GmbH & Co KG aus Heide mit 12 Mitarbeitenden sowie Mitte 2018 das Unternehmen Elektro Voßeler in Friedrichsholm mit 28 Mitarbeitenden übernommen und in die Vater KNS energy GmbH integriert. Im Zuge dieses Wachstums wurden zudem drei weitere Standorte in Friedrichsholm, Bad Schwartau und Hamburg aufgebaut. 2020 wurde das Geschäftsgebiet durch den Kauf der Firma Elektro Service Eckernförde mit 33 Mitarbeitenden erneut vergrößert.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Vater Unternehmensgruppe erfolgte ebenfalls im Sommer 2020: Der gesamte Markenauftritt wurde einem Relaunch unterzogen. Neben einem Logo-Refresh folgte die Einführung einer Markenfamilie mit den Familienmarken Vater IT, Vater Elektro und Vater Personal, hinter denen sich die operativen Tochtergesellschaften der Gruppe befinden. Seitdem tritt die Vater KNS energy GmbH mit dem Logo des Segments Vater Elektro auf.
"Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Vater Unternehmensgruppe erfolgte ebenfalls im Sommer 2020: Der gesamte Markenauftritt wurde einem Relaunch unterzogen. Neben einem Logo-Refresh folgte die Einführung einer Markenfamilie mit den Familienmarken Vater IT, Vater Elektro und Vater Personal, hinter denen sich die operativen Tochtergesellschaften der Gruppe befinden. Seitdem tritt die Vater KNS energy GmbH mit dem Logo des Segments Vater Elektro auf."
Thomas Sell
Geschäftsführer
Die Vater KNS energy GmbH heute
Über 25 Jahre Unternehmensgeschichte liegen heute hinter der Vater KNS energy GmbH. Die Konzeptidee, als Fullservice-Dienstleister effiziente Komplettlösungen aus einer Hand anzubieten, hat sich bewährt und zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, denn Kundenanforderungen gehen heutzutage weit über das hinaus, was ein klassischer Elektrobetrieb anbieten kann. Mittlerweile verteilen sich die Einsatzgebiete der mittlerweile rund 120 Mitarbeitenden der Vater KNS energy GmbH über Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sowie für einige Großkunden auch über Norddeutschland hinaus. Zum Kundenstamm zählen kleinere, genauso wie mittlere und größere Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen, öffentliche Auftraggeber sowie Institute und Unternehmen aus der Finanzwirtschaft.
Trotz Wachstum und Portfolioerweiterung ist die Gründungsphilosophie von Vater und Friedrichs auch heute noch fester Bestandteil der Unternehmenskultur von Vater Elektro: Ein partnerschaftlicher, respektvoller Umgang auf Augenhöhe, Bodenständigkeit, Transparenz und Vertrauen sowie gegenseitige Wertschätzung sind die Basis aller Geschäftsbeziehungen.
Ausblick in die Zukunft
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Vater KNS energy GmbH dank ihrer Unternehmensstruktur sowie eines breit gefächerten Kunden- und Lieferantenstammes Konjunkturschwankungen abfangen und kompensieren kann. Um diese Strukturen zu bewahren und auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, wurden und werden interne Prozesse optimiert und digitalisiert, um so noch flexibler auf Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen eingehen zu können. Aktuelle Themen sind z. B. der Aufbau einer E-Ladesäulen Infrastruktur und die Verknüpfung der KNX/EIB- mit der IP-Welt, die es der Vater KNS energy GmbH zukünftig ermöglicht, ihr Serviceangebot noch weiter auszubauen. Auch für die nächsten Jahre wird ein gesundes Wachstum angestrebt, um eine führende Rolle am norddeutschen Markt in den Bereichen Elektrotechnik, Sicherheitstechnik, Datentechnik, und RZ-Technologie beizubehalten.
